Mittwoch, 28. Januar 2015

"Anderson Valley - Poleeko Pale Ale"

Name: "Anderson Valley"
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Sorte: "Poleeko Pale Ale"
Bier-Index ; Bierclub.net

FAZIT:
Beim letzten Shopping bin ich auf die Biere der 1987 in Kalifornien gegründeten "Anderson Valley" Brauerei aufmerksam geworden. Besonders an dieser Brauerei ist Ihr ökologisches Engagement. Da macht man sich wirklich einen Kopf und um ein Beispiel zu nennen werden rund 40% des Energiebedarfs durch Photovoltaik-Analgen gewonnen. Entscheidend für den Zugriff war das Etikett, welches mit schönem Motiv und Farben gestaltet ist und dem darauf abgebildetem Bär mit Hirschgeweih. Mein Hirn signalisierte mir den Begriff "Aussergewöhnlich" und schon waren 3 Sorten im Korb. Testen werde ich in aufsteigender Reihenfolge der Alkoholprozente und mit 5% macht dieses Pale Ale dann eben mal den Anfang.

Im Glas eine leicht trübe Flüssigkeit in einem schönen Orangeton. Der Schaum baut sich üppig auf und hält sich sehr lang aufrecht. Die dichte und cremige Konsistenz sieht lecker aus und hinterlässt beim zusammenfallen ordentliche Reste an der Glaswand. Der Geruch ist typisch zitrusfruchtig und gibt ein erfrischenden Eindruck. Auch die Süße des Malzes hat an diesem Punkt einen sehr guten Wirkungsgrad und harmoniert toll mit den frischen Hopfenaromen. Der Antrunk kribbelt ordentlich auf der Zunge und bringt einen schlanken aber ausgewogenen Körper zum Vorschein. Die leichte Malzsüße harmoniert auch hier sehr gut mit den Zitrusaromen die sich allerdings etwas mehr in den Vordergrund spielen können. Was mir besonders gut gefällt und ich gar nicht damit gerechnet habe ist die absolut dominierende Hopfenherbe die ich für ein Pale Ale doch schon beachtlich finde. Diese zieht sich von kurz nach Antrunk kontinuierlich bis ins Ende und spielt noch lang nach dem runterschlucken mit den Rezeptoren. Das besondere für meinen Geschmack ist, das es zwar durch diesen herben Einschlag mächtig robust wirkt aber nie wirklich ausartet und wunderbar ausgewogen mit den restlichen Geschmacksanteilen zusammenarbeitet, auch wenn diese etwas zurückstecken müssen. Nach kurzer Recherche konnte ich die Information über die Bittereinheiten aufgreifen und dieses Pale Ale kommt mit strammen 28 IBU daher. Da wundert mich nun wirklich nichts mehr. Habe auch schon für das folgende IPA und Double IPA gespoilert...und mamamia da kommt noch was auf mich zu. Dieses Pale Ale auf jeden Fall einen Kauf wert.

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