Dienstag, 28. Mai 2013

"Schmucker - Gude"

Name: "Schmucker"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Gude"
Bier-Index

FAZIT: 
"Ein kleines Stück Hessen" steht vor mir, gespendet von meinem sehr netten Kollegen Andreas. Die bisherigen Kandidaten aus der Privatbrauerei Schmucker haben ja durchwachsen abgeschnitten und mal schauen was es mit dem "Gude" auf sich hat. Als allererstes gibt es schon einmal ein dickes Minus und der Prinzipienhammer wird herausgeholt. Auf dem Etikett ist Hopfenextrat noch vor Hopfen aufgeführt und das ist für mich der Punkt zu sagen das ich es mir niemals kaufen werde. Natürlich kann es auch gut schmecken...und genau das will ich jetzt herausfinden. Farblich gibt es jedenfalls nix zu beanstanden, denn mit seinem klaren goldgelb macht es einen erfrischenden Eindruck. Hopfen dominiert die Geruchsgänge wobei auch eine leichte Malzsüße erkennbar ist. Im Mundraum schäumt es gut auf aber geschmacklich bekommt man leider nichts geboten. Ein Nichts begleitet von einer zaghaft herben Note oder auch ein leicht gehopftes Wässerchen, wenn ich es etwas deutlicher ausdrücken sollte.

Samstag, 25. Mai 2013

"Zischke - Kellerbier"

Name: "Zischke"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Kellerbier"
1000Getraenke ; Bierclub.net

FAZIT:
Kommen wir heute mal zur Reaktivierung eines alten Reviews welches mit einem Satz ziemlich spärlich Einzug in diesen Blog fand. Es war eines meiner ersten Biere und damals war ich naiv und trank es einfach nur ohne großartig nachzudenken. Ja damals hat es mich überzeugt und ich kaufte mir nun mal wieder ein paar Flaschen davon...auch weil ich ein frisches Review machen wollte. Aber was mussten meine alten Augen da auf dem Etikett feststellen. Es wird mit Hopfenextrakt gebraut und das verwerflichste daran, Extrakt wird sogar noch vor Hopfen aufgelistet. Ich sage es ganz ehrlich...dieses Bier werde ich aus Prinzip schon nicht mehr kaufen, auch weil es trotz der Ersparnis die die Brauerei mit dem Extrakt einfährt, die Flasche immer noch gutes Geld kostet. Aber kommen wir zu dem Punkt wofür dieser Blog gedacht ist. Im Glas präsentiert es sich mit einem blassen gelbton und einer durch die zugesetzte Hefe undurchdringlichen Trübung. Die Schaumkrone ist üppig, mit leicht cremiger Konsistenz. In die Nase strömt nichts spektakuläres. Leicht würzig mit wenigen Malzaromen und auch die Hefe kann man wahrnehmen. Im Antrunk schäumt die Kohlensäure gut auf und lässt ein Frischegefühl entstehen welche mit wenigen fruchtigen Aromen und etwas Malzsüße das ganze ausklingen lassen. Die Hefe schwebt mit, macht aber keinen störenden Eindruck. Zum Ende hin wird es auch etwas hopfig herb kann aber nicht überzeugen. Es wirkt alles zusammen etwas dünn und ist wohl eher für empfindliche Gaumen gedacht. Bei mir hat es jedenfalls nach einigen getesten Bieren keinen bleibenden Eindruck mehr hinterlassen.

Freitag, 24. Mai 2013

"Braufactum - Palor"

Name: "Braufactum"
Homepage

Sorte: "Palor"
Bier-Index

Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pale Ale Malz, Pilsener Malz, Caramelmalz), Hopfen (Cascade, Polaris)

Besonderheiten:
Die Besonderheit des vanillefarbenen Palor liegt in einer noch nie zuvor verwendeten Hopfensorte mit dem Namen Polaris. Diese neue Hopfensorte und der Edelhopfen Cascade veredeln Palor zu einem ganz besonderen Genuss.

FAZIT:

Ein freier Tag und da gönne ich mir doch mal wieder etwas aus der "Braufactum" Kollektion. Edle Zutaten und die Angabe eines hopfenbetonten Pale Ale lassen mein Herz auch gleich höher schlagen. Farblich kann es mit einem dunklen orange ins bernstein gehende auftrumphen. Die Schaumkrone ist dicht und üppig mit guter Haltbarkeit. Die Geruchssinne kommen auch voll auf Ihre kosten. Super süßliche und weiche Malzaromen steigen auf und harmonieren wunderbar mit den fruchtigen Aromen von Pfirsich und Mandarine und nicht zuletzt bekommt man hier schon einen ersten herben Eindruck vom Hopfen. Fruchtig leicht und süß bleibt es beim Antrunk welcher auch eine Honignote mit sich bringt. Die Fruchtaromen kommen gut raus und werden sofort von einer guten Bitterkeit in den Arm genommen und ganz fest gedrückt. Oh ja das kommt richtig gut und geht richtig intensiv und trocken die Kehle runter. Die süßen Aromen schwingen dabei leicht im Hintergrund mit und bescheren einen wunderbar harmonischen Abgang. Und selbst wenn man etwas Zeit verrinnen lässt kneifen die Bitternoten noch gut an den Geschmacksknospen. Für mich ein empfehlenswerter Tropfen wobei ich das "Progusta" noch einen ticken besser finde.

Donnerstag, 23. Mai 2013

"elbPaul - Pils"

Name: "elbPaul"
Homepage

Sorte: "Pils"
Bier-Index

FAZIT:
Aus dem hohen Norden, und zwar aus Hamburg, erreichte mich heute ein Paket mit hopfigem Inhalt. Zu verdanken hab ich es einer Internetbekanntschaft die meine Liebe zum Gerstensaft dafür genutzt hat um mir 2 Flachen Bier aus der "Pauls Spezialitäten Brauerei & Destille" zuzusenden. Für dieses Engagement gibt es ganz viele Herzen und ein fettes Danke an die Gönnerin MANU. Aber nun kommen wir zum wichtigen Teil. Eine süße 0,33L Flasche mit schlichtem Etikett steht nun vor mir. Und ohne es geöffnet zu haben gibt es den ersten fetten Pluspunkt, denn es wurde nur mit Wasser, Gerstenmalz und reinem Hopfen gebraut. Keine Verwendung von Hopfenextrakt und das mag ich so an den kleinen privaten Brauereien. Aber nun auf die Flasche. Farblich auf jeden Fall absolut nix zu meckern. Ein glasklares helles goldgelb und die rein weiße Schaumkrone, welche sich nebenbei gesagt ziemlich wacker hält, machen Eindruck und die Lust auf den ersten Schluck steigt enorm. An der Nase zeigt es wo der Ursprung liegt. Eine ordentlich herbe Note, begleitet von leichten Zitrusaromen zieht ins Geruchsorgan. Wenn man ganz konzentriert den Rüssel ranhält bekommt man auch ganz sanftes Malzaroma zu spüren. Der erste Schluck kommt im Antrunk mit gut gesetzter Kohlensäure für den Tick Spritzigkeit, aber von den Aromen etwas langsam in Fahrt. Kurz danach wird das Gaspedal aber durchgedrückt und hier ist die herbe Note der Rennfahrer. Zur Mitte hin gehts langsam aus der Kurve und es wird beschleunigt. Auf der darauf folgenden Zielgeraden wird nochmal ordentlich Dampf gemacht. Die Geschmacksknospen werden von Bitterkeit gepiesakt und der Abgang ist lang und trocken. Sehr gute performance muss ich sagen, denn so stelle ich mir einen echten NORDMANN vor. Einzig der verhaltene Anfang wäre hier negativ zu erwähnen aber das ist wohl Korintenkackerei. Evtl. auf eine andere Hopfensorte zurückgreifen das die Zitrusaromen den Anfang besser hervorheben und das Zepter ab der Mitte dem herben Teil, der hier gut gelungen ist, übergeben. Nun ist die erste Flasche leer und ich würde am liebsten die Zweite auch gleich wegzischen aber die hebe ich mir für einen warmen Sommerabend auf dem Balkon auf.

Mittwoch, 22. Mai 2013

"Schneider Weisse - Tap7 Unser Original"

Name: "Schneider Weisse"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Tap7 Unser Original"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Ja ich geb die Hoffnung nicht auf doch noch ein Weizen zu finden welches meinen Geschmack zusagen könnte. Das Tap6 aus dem Hause Schneider hat ja schon gute Punkte abgegriffen wobei die Alkoholnote leider Punktabzug gebracht hat. Heute nun mit üblichen 5,4% und ab geht die Post. Die Farbe, bräunlich und leicht getrübt, lässt im ersten Augenblick nicht auf ein Weizen schließen, sieht aber sehr ansprechend aus. Die Schaumkrone ist üppig und hält sich sehr ordentlich. An der Nase gibt es einen fruchtigen, weizentypisch bananigen Auftritt. Nicht zu aufdringlich und auch die Säure hält sich zurück was mir sehr gut gefällt. Im Antrunk gibt es Kohlensäure satt was dieses Weizen gut spritzig und erfrischend wirken lässt. Es ist ganz nach meinem Geschmack. Die Weizenmalzaromen wollen nicht mit dem Hammer überzeugen und lassen dem Hopfen sogar etwas Spielraum sich ab der Mitte zu entfalten. Auch kann man einen Hauch Röstaroma durchschmecken was das ganze sehr gut abrundet. Das Tap7 kann mich als Nichtweizenfan voll und ganz überzeugen und legt einen rundum sehr guten Auftritt hin.

Dienstag, 21. Mai 2013

"Aktien Zwick'l - Original"

Name: "Aktien Zwick'l"
Homepage

Sorte: "Original"
1000Getränke ; Bier-Index

FAZIT:
Ein schlichtes aber irgendwie  höchst ansprechendes Etikett prangt auf der Ploppflasche und lädt geradezu zum trinken ein. Goldgelb mit einer guten Schaumkrone lächelt es mich an. Malzig süß zieht es durch die Geruchsgänge, begleitet von einer gut wahrnehmbaren Würzigkeit. Der Antrunk kommt leicht verhalten daher. Am Anfang kann eine feine Malzsüße überzeugen welche sehr gut von einer leichten Hopfenherbe begleitet wird, die wiederum ab der Mitte stärker hervortritt ohne jedoch dem Malzaroma den Schneid abzukaufen. Für meinen Geschmack könnte der Anfang noch einen ticken süßer sein und das Ende eine Spur herber, wobei letzgenanntes Vorrang hätte. Aber alles in allem ein sehr bekömmliches Tröpfchen und es fliesst recht süffig die Kehle herrunter.

Montag, 20. Mai 2013

"Birrificio Italiano - Vùdù"

Name: "Birrificio Italiano"
Homepage

Sorte: "Vùdù"
Bier-Index

Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Münchner Malz, Röstmalz), Weizenmalz, Hopfen (engl. Fuggle), Hefe

Besonderheiten:
Für Vúdú wurden dunkle Spezialmalze verwendet. Es ist von dunkler Farbe und wird stark eingebraut. Trotzdem ist Vúdú ein sehr erfrischendes Bier. Erst vor Kurzem wurde es im Rahmen des World Beer Cups zum besten Weizenbier der Welt gewählt.

2010 World Beer Cup: Goldmedaille
2011 European Beer Star: Silbermedaille


FAZIT:

Ein weiteres Tröpfchen welches von "Braufactum" importiert und vertrieben wird. Ich als Nichtweizenfan bin ungeheuer gespannt ob es mich doch etwas verzaubern kann. Die Flasche ist mit ihrer Wuchtigkeit (0,75L Inhalt) und dem tollen Etikett auf jeden Fall ein hingucker. Auf dem Etikett prankt sowas wie eine Maske und evtl. kann man Vùdù ja mit Voodoo übersetzen...wo wir wieder beim Thema verzaubern wären. Ich hoffe nur das es gutes Voodoo ist. Im Glas überzeugt es mit einem leichten unfiltriertem braunton und rötlichen Farbverläufen. Die Schaumkrone ist üppig, fest, von cremiger Konsistenz und hält sich unheimlich lange. Im Geruch steckt unheimlich viel. Als erstes reife Banane wie man es von einem Weizen gewohnt ist. Hinzu kommt etwas Schokolade, Röstaromen, Karamell und Spuren von Trockenobst. Der Antrunk ist sämig weich. Etwas mehr Kohlensäure würde dem an sich frischen Charakter noch etwas mehr Spritzigkeit verleihen. Die Intensität im Geruch setzt sich beim Geschmack nicht so stark fort. Alles wirkt etwas verhalten aber dennoch sehr intensiv und lecker. Das was man gerochen hat findet man im Geschmack wieder. Im Abgang gesellt sich sogar noch eine leichte Vanillenote dazu. Ein wirklich rundes Ereignis...ABER...zum Weizentrinker macht mich auch dieses nicht. Und noch einmal so tief würde ich für dieses Weizen, auch nicht mehr in den Geldbeutel greifen. Probieren kann man es aber auf jeden Fall.

Sonntag, 12. Mai 2013

"Zwiesel - Dampfbier"

Name: "Zwiesel"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Dampfbier"
Bierclub.net

FAZIT:
Das Etikett kommt urig und unterstreicht damit die Aussage, "...Ein Bier wie vor 100 Jahren...", sehr gut. Was es mit Dampfbier auf sich hat werd ich jetzt hier nicht aufschlüsseln. Dazu könnt Ihr mal auf der Homepage oder bei Wiki vorbeischauen wenns euch interessiert. Im Glas macht es eine gute Figur. Mit einem schönen dunklen braun bzw. dunklen bernsteinton und einer relative dichten sowie festen Schaumkrone macht es Lust auf mehr. Geruchlich auch vom feinsten. Malzsüße mit Noten von Karamell und ich würde behaupten das ein Hauch von Trockenpflaume mitschwebt. Beim Antrunk fällt auf das die Kohlensäure sehr begrenzt ist und die geruchlich tolle Vorstellung sich leider nicht im Geschmack wiederfinden kann. Es ist unheimlich fad und macht nichts her am Gaumen. Ich würde sagen wässrig mit einem Tick der Aromen, die sich beim Geruch wiederfanden. Auch wäre es hier sogar übertrieben von leicht gehopft zu sprechen, denn man könnte denken das hier gar kein Hopfen verwendet wurde. Wer ein Bier zum "wegzischen" sucht ist hiermit gut bedient, denn aufgrund der faden Geschmackserscheinung lässt es sich fix runterkippen, ein Genuss ist das aber leider nicht.

Dienstag, 7. Mai 2013

"1464 Frankenwalder Bürgerbräu - Flämmla"

Name: "1464 Frankenwalder Bürgerbräu"
Homepage

Sorte: "Flämmla"

FAZIT: 
Und heute das dritte im Bunde. Um den Namen aufzuklären zitiere ich mal vom Etikett:

"Im laufe seiner Geschichte wurde Naila von vielen Bränden heimgesucht. Seitdem nennt man die Bürger "Ozünder". Mit unserem "Flämmla" widmen wir Ihnen nun unser dunkles Traditionsbier"



Farblich kann man hier gar nicht meckern. Ein wunderschönes dunkles rot schimmert einem entgegen. Darauf eine schöne, wenn auch instabile Schaumkrone mit einem leichten Braunton. Beim Geruch nimmt man ordentliche Malzsüße mit leichten Röstnoten war...ganz wie mir ein dunkles zu gefallen mag. Der Antrunk wird wiederum mehr durch Röstmalznoten dominiert wobei hier das süßliche nebenbei mitläuft. Zur Mitte hin klingt es leicht ab und ab da setzt dann eine leichte Hopfenherbe mit ein. Alles beschert einen guten, wenn auch nicht langen, Abgang. Ein richtig gutes, solides und vor allem süffiges Dunkles.

Samstag, 4. Mai 2013

"1464 Frankenwalder Bürgerbräu - Fränkisch Hell"

Name: "1464 Frankenwalder Bürgerbräu"
Homepage

Sorte: "Fränkisch Hell"

FAZIT:
Nachdem gestern das Pils solide abgeschnitten hat widme ich mich heute dem nächsten Vertreter dieser Brauerei. Farblich unterscheidet es sich kaum vom Pilsener...einen klitzkleinen Tick dunkler scheint es durchs Glas. Auch hier hält sich die Schaumkrone nicht wirklich lange. Geruchlich kommt es auf jeden Fall malziger daher. Eine wirklich feine Süße die man hier wahrnimmt. Auch hier trumpft die Kohlensäure mit ungeheurer spritzigkeit und was die Nase wahrgenommen hat spiegelt sich im Geschmack wieder. Eine süffige Malzsüße rinnt die Kehle hinunter. Nur der Hopfen scheint etwas verhalten und will nicht so wirklich die Geschmacksknospen auf Trab bringen was ein wenig schade ist. So herb wie das Pilsner müsste es gar nicht sein aber eine spürbare wenn auch leichte herbe würde diesem Hellen noch viel besser stehen. Hier können die Leute zugreifen die es nicht herb aber süffig mögen.

Freitag, 3. Mai 2013

"1464 Frankenwalder Bürgerbräu - Pilsner"

Name: "1464 Frankenwalder Bürgerbräu"
Homepage

Sorte: "Pilsner"

FAZIT:
Irgendwann in einem Getränkemarkt entdeckt und 3 verschiedene Varianten dieser Brauerei eingepackt. Komischerweise finde ich auf meinen einschlägigen Seiten keine Infos darüber, also bin ich wohl der Erste der sich hier zu testen traut. Dann öffne ich mal die Flasche und lass mich überraschen. Eine klare goldgelbe Flüssigkeit präsentiert sich dem Betrachter. Beim eingiessen schäumt es wunderbar auf, die Krone fällt dann aber relativ schnell wieder zusammen. Geruchlich ein echtes Pils mit guten Hopfenaromen und auch das Malz scheint süßlich durch und gleitet behutsam durch die Geruchsgänge. Der Antrunk ist überhäuft von Kohlensäure und verleiht dem ganzen eine gute spritzigkeit. Der Hopfen zeigt als erstes sein Gesicht und trumpft mit einer guten aber nicht übertriebenen herbe. Gehts zur Mitte gesellt sich auch eine leichte Malzsüße hinzu und beide gehen Hand in Hand zum Ende, wobei kurz davor der Hopfen doch noch etwas intensiver zu werden scheint. Alles in allem gibt es bei diesem Pils absolut nix zu meckern.

Donnerstag, 2. Mai 2013

"Newcastle - Brown Ale"

Name: "Newcastle"
Homepage ; Wikipedia

Sorte: "Brown Ale"
1000Getränke ; Bierclub.net

FAZIT:
Heute endlich ein Ale welches mir empfohlen wurde. Etwas schwindelig wird mir ja schon wenn ich die Zutatenliste lesen. U.a. "Glukose-Sirup" und "Karamell" haben hier Einzug gehalten aber das muss ja nicht zwangsläufig schlecht sein sondern kann dem Ganzen ja erst DEN Kick geben. Lassen wir uns überraschen. Farblich kann es schon überzeugen und mit einem wunderbar dunklem Rot strahlt es einen an und veranlasst die Drüsen Speichel zu bilden. Die Schaumkrone wirkt kompakt und steht sogar etwas länger was herrlich zum optischen Gesamteindruck passt. Geruchlich könnte man denken es kommt evtl. süß malzig rüber aber Fehlanzeige. Hier strömt es einem fruchtig erfrischend in die Nase und es erinnert, der Farbe unterstützend, nach dunklen Beerensaft. Auch Süße ist zu riechen, welche aber nicht schwerfällig/klebrig auftritt sondern den frischen Auftritt gut unterstützt. Der Antrunk ist spritzig und eher trocken und wird im weiteren Verlauf ziemlich flach und nichtssagend. Das ist dann doch schon sehr enttäuschend. Ein kurzer Hopfenklapps in der ersten Sekunde und die Show ist vorbei. Alles was danach kommt ist kaum erwähnenswert. Eine leichte Süße begleitet ab der Mitte in den Abgang hinein. Im Nachgeschmack kommt dann auch etwas Karamellaroma durch...nur leider etwas zu spät. Visuell und geruchlich echt gut...Geschmack sehr flach und nichtssagend. Schade.